Das Südtiroler Volkskundemuseum verfügt über die Fotobestände von Hugo Atzwanger und Erika Groth-Schmachtenberger. Die Bildinhalte beziehen sich auf die Gebäudearchitektur in Dörfern und Städten, auf den Arbeitsalltag, auf Bräuche, Feste und unverwechselbare Landschaften. Hugo Atzwanger (1883 1960) zählt zu den bedeutenden und vielseitigen Künstlerpersönlichkeiten Südtirols im 20. Jahrhundert. Er war ein begabter Maler, Zeichner und Fotograf. In der Zeit von 1939 bis 1943 fotografierte er im Auftrag der Kulturkommission des „SS-Ahnenerbe“ zahlreiche Bauernhöfe und Siedlungen in Südtirol und arbeitete eng mit der von Martin Rudolph-Greiffenberg geleiteten Abteilung für Haus- und Siedlungsforschung zusammen. Das Archiv wurde mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse digitalisiert. Außerdem wurden die Bilder nach den Angaben des Fotografen selbst im Bildarchivierungssystem eingeordnet. Helga Groth-Schmachtenberger (1906 1992) Die deutsche Fotografin Erika Groth-Schmachtenberger (1906 1992) war international tätig. Sie belieferte Zeitungsredaktionen und Verlage mit ihren Pressefotografien. In der Zeit zwischen 1940 und 1969 hielt sich Erika Groth-Schmachtenberger mehrmals in Südtirol auf. Ab 1982 verkaufte sie oder verschenkte sie einen Großteil ihrer Fotosammlung. Ihre Bilder sind heute aufgeteilt auf mehr als 40 Archive und Institutionen in Deutschland, Österreich und anderen europäischen Ländern. Die Bilder aus Südtirol vermachte sie dem Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim. Die Bildinhalte beziehen sich auf die Gebäudearchitektur in Dörfern und Städten, auf den Arbeitsalltag, auf Bräuche, Feste und unverwechselbare Landschaften. |
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